Publikation

Spektrum Politikwissenschaft

Band 37
Lange, Berthold (Hrsg.)
Kant, das Prinzip "Vorsorge" und die Wiederentdeckung der "Allmende"
Zum Verhältnis von Wissenschaft, Umwelt und Rechtsstaat vor dem Hintergrund der Agro-Gentechnik-Debatte
2007. 198 S. - 155 x 225 mm. Kartoniert 

ISBN:

Kurztext

Die Verleihung des Kant-Weltbürger-Preises 2006 am 7. Mai in Freiburg gibt den äußeren Anlass zu dieser Publikation, die am Beispiel der aktuellen Debatte um die zunehmende Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft das Verhältnis von Wissenschaft, Umwelt und Rechtsstaat untersucht. Im Focus der Beiträge steht dabei die Frage nach einer rechtsstaatlich nachhaltigen Technikfolgenabschätzung und d.h. nach einem vorsorglichen Umgang mit der Allmende, mit dem Gemeinschaftsbesitz der Menschheit an der Natur und den Wissenschaften. Neben den Laudationes von Klaus Töpfer und den Reden der beiden Preisträger, Christine von Weizsäcker und Michael Meacher, enthält der Band zusätzliche Beiträge von Erhard Eppler, Dietmar Mieth, Beatrix Tappeser, Hermann Scheer u.a.m. sowie Auszüge aus dem Cartagena-Protokoll.

Autorenportrait

Berthold Lange studierte Jura, Germanistik, Philosophie, Politikwissenschaft und Geschichte in Göttingen und Freiburg. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete er als Lehrer an Beruflichen Gymnasien Baden-Württembergs. Im Februar 2004 gründete er die Stiftung „Europas Erbe als Auftrag. Freiburger Stiftung zur Förderung eines kantischen Weltbürger-Ethos“. Sie verleiht alle 2-3 Jahre den Kant-Weltbürger-Preis für mutige öffentlichkeitsarbeit zugunsten von Frieden, Menschenrechten, Demokratie und Umwelt. Ende 2006 wurde sie um die Unterstiftungen „Schützt die Allmende!“ und die „E.T.A. Hoffmann Stiftung zur Förderung klassischer Musikerziehung in Freiburg und zur Würdigung gesamtkünstlerischer Leistungen“ erweitert.

 



 

 

Vorherige Seite: Bilder  Nächste Seite: 1. Kant-Weltbürger-Preisverleihung (2004)